Fort– und Weiterbildungen

Liebe Kolleg*innen,

zum Ende der Urlaubszeit möchten wir noch einmal an den Start der Modularisierte Fortbildung Opfergerechte Täter*innen-Arbeit mit dem Schwerpunktmodul zur „Fachkraft für opfergerechte Täter*innen-Arbeit mit kognitiv beeinträchtigten Menschen, die sexuell übergriffiges Verhalten zeigen“ ab Dezember 2024 erinnern. Die Fortbildung wird im LWL-Bildungszentrum Jugendhof Vlotho stattfinden. Das Modul setzt sich aus 8 Seminaren mit jeweils 3 Tagen zusammen und beinhaltet neben vielfältigem fachlichem Input zudem Haltungs– und Biografiearbeit sowie Supervision, die integrale Bestandteile der Fortbildung sind. Anbei finden Sie die Ausschreibung mit einer thematischen Übersicht der einzelnen Seminare sowie den Rahmenbedingungen für eine Teilnahme an der Fortbildung.

Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie diese Nachricht sowie die Ausschreibung an Ihre Netzwerke und Interessierte weiterleiten. Vielen Dank vorab!

Die Arbeit mit kognitiv beeinträchtigten Menschen, die sexuell übergriffiges Verhalten zeigen, stellt eine besondere Herausforderung dar. So geht es in der (sozial-)pädagogischen, psychologischen und therapeutischen Arbeit darum, sie — bei allem Verständnis für ihre besondere Situation und die damit verbundenen Herausforderungen — für einen grenzachtenden Umgang zu sensibilisieren, anzuleiten und eine dauerhafte Verhaltensänderung zu erreichen. Ziel ist es auch, sie in ihrer emotionalen und sozialen Entwicklung zu unterstützen. In der Arbeit mit kognitiv beeinträchtigten jungen Menschen (Kinder, Jugendliche, (junge) Erwachsene), die grenzverletzendes oder sexuell übergriffiges Verhalten zeigen, bedarf es zudem gut abgestimmter pädagogischer Konzepte. Ziele der Fortbildung sind:

Betroffenenperspektive als GrundhaltungUmgang und konstruktive Arbeit mit den kognitiven Verzerrungen von kognitiv beeinträchtigten Menschen und deren Bagatellisierungen eigener Taten und Tatfolgen vor dem Hintergrund eingeschränkter kognitiver KompetenzenVermittlung eines grenzachtenden UmgangsEinübung aktueller RisikoeinschätzungenEntwicklung, Anwendung und ggf. Modifizierung erfolgversprechender InterventionskonzepteUnterstützung der kognitiv beeinträchtigten Menschen beim Selbstmanagement im Umgang mit lebensbiografisch erlittenem Leid sowie mit emotionalen, kognitiven, situativen und sozialen RisikofaktorenBegleitung der kognitiv beeinträchtigten, sexuell übergriffigen Menschen bei der Stärkung der Selbstwahrnehmung, der Konflikt– und Kommunikationskompetenz und – soweit möglich – der Verantwortungsübernahme für das eigene Handeln

Die Ausschreibung finden Sie auch unter dem nachfolgendem Link: https://dgfpi.de/modularisierte-fortbildung-opfergerechte-taeterarbeit/

Die Anmeldung erfolgt online über Eveeno unter folgendem Link: https://eveeno.com/213306437

Anmeldeschluss ist der 27.09.2024.

Bei Fragen können Sie sich gerne an uns wenden. Für Doppelungen dieser Mail entschuldigen wir uns.

Herzliche Grüße

i.A. Sarah Süther

Verwaltung DGfPI e.V.

Telefon: 0211 — 497 680–0

Telefax: 0211 — 497 680–20

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Web: www.dgfpi.de

Post: DGfPI e.V., Elisabethstraße 14, 40217 Düsseldorf

MoFo-Schwerpunktmodul_MkB_Ausschreibung_-_Dezember_2024_-_August_2025.pdf191.55 kB